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#Liebe #Jenseits #Musik

Autorenbild: Florian HecherFlorian Hecher

Da ist dieses Projekt. Es hat etwas von einem Theaterstück, das ich schreibe, und es hat etwas von einem Konzert, dessen Musik ich komponiere. Es ist mehr oder weniger eine Mischung dieser Kunstformen. Man könnte auch sagen, es ist eine "musikalische Dichtung". Ich habe dieser musikalischen Dichtung einen Titel gegeben: "Liebe Jenseits Musik". Worum geht es darin? Fangen wir mal mit dem Theaterstück an:



Ein Mann stirbt. Beziehungsweise er ist bereits gestorben. Er wacht im Jenseits auf. Gewissermaßen hat er Glück gehabt. Denn er weiß bereits, was du und ich noch nicht wissen: Dass es den Tod nicht gibt. Es geht nach dem Leben weiter. Im Jenseits eben.



Dieser Mann kann auf die Lebenden dieser Welt blicken. Umgekehrt gelingt das aber nicht so wirklich. Also die Lebenden können nicht zu dem Mann im Jenseits blicken. Das ist grausam, aber vielleicht auch notwendig und möglicherweise real. Was macht der Mann?

Nun, er nutzt die Zeit, um sich sein Leben anzusehen, um über manches nachzudenken, Verluste zu betrauern, und, um unterstützend einzugreifen im Reich der Lebenden, wo und wie er das eben kann. Freilich nicht direkt, aber ein wenig, und versteckt. Er führt also ein durchaus gutes "Leben" im Jenseits.



Wen hat er zurücklassen müssen? Seine Frau. Seinen Sohn. Und seinen besten Freund. Die werden sein Ableben auch früher oder später überwinden. Aber ja, die hat er zurückgelassen. Das ist traurig. Aber auch heilsam. Es gibt solche Geschichten im echten Leben. Und wo solche Verluste entstehen, gibt es auch Liebe, die bewirkt, dass diese Verluste verkraftet werden. Das ist die Aufgabe seiner Frau, seines Sohnes und seines besten Freundes. Dass alles gut wird, letztendlich. Noch auf dieser Welt. Behutsam. Langsam.



Musik! Das Theaterstück mit dem Mann, der im Jenseits ist und der seine Frau, seinen Sohn und seinen besten Freund zurückgelassen hat, ist nur ein Teil des Ganzen. Der Hauptteil ist Musik! Deswegen sagen auch viele Leute "Konzert" zu meinem Projekt. Weil das meiste des Abends Musik ist. Instrumentalmusik. Es wird nicht gesungen. Es wird gespielt. Das war's!

Die Musik ist so komponiert, dass sie zu dem Theaterstück dazu passt. Dass also alles eine Einheit ergibt. Dass alles zusammenpasst! Zumindest bemühe ich mich, das so zu gestalten. Ich komponiere nämlich die Musik, und ich schreibe das Theaterstück.

Die Musik wird gespielt von einem kleinen Orchester. Da sind Violinen, Viola, Cello, Klavier, Klarinette, Kontrabass, Horn und ein Fagott enthalten. Wir spielen (ich auch, nämlich am Klavier) schnelle Kompositionen, langsame, wilde, ruhige, rhythmische, und auch zarte. Viele Emotionen. Ein weiter und langer Weg.



Das war's im Grunde. Nicht mehr, nicht weniger. Die Gruppe, mit der ich das aufführe, heißt "Federrausch". Das kann man auch noch erwähnen. Sie besteht aus Schauspieler/innen und Musiker/innen. Profis. Menschen, die seit vielen Jahrzehnten ihre Kunst verfeinern, privat und öffentlich, im Kleinen und im Großen.



Die Veranstaltung könnt ihr gerne besuchen, wenn ihr möchtet. Ihr könnt hier online Karten reservieren.

So fühlt es sich manchmal an, wenn man so ein Projekt macht. Die Dinge sind noch nicht so ganz klar. Man kann sich höchstens Schritt für Schritt, Vermutung um Vermutung vorarbeiten. Und früher oder später, wenn man Glück hat und durchhält, gibt es 1. konkrete Resultate und 2. solche, die andere verstehen können. Dann hat man ein Stück von der Landkarte dechiffriert.

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