Was ist Federrausch?

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Seit einigen Jahren arbeite ich an meinem Herzensprojekt "Federrausch", und mittlerweile arbeite ich nicht mehr alleine daran, sondern habe das enorme Glück, ein fantastisches Team gefunden zu haben, das gemeinsam unser Projekt trägt und weiterentwickelt.

Federrausch ist ein abendfüllendes Programm. Es finden darin meine Kompositionen der letzten Jahre Eingang. Das sind sowohl "ernstere" als auch "unterhaltendere" Stücke, wobei ich diese Trennung nie wirklich ausreichend fand. In Federrausch erlebt das Publikum außerdem kurze Ausschnitte, wie Erinnerungen aus einem Künstlerleben. Es sind Szenen, die so allgemein gehalten sind, dass sich damit hoffentlich viele Menschen identifizieren können. Zum Beispiel geht es um das Thema Trennung & Verlust, Bereiche, die uns alle betreffen. Nachdem mein Schauspieler und ich mit ein paar sorgfältig ausgewählten Worten ("Sie ist gegangen... Sie war so schön.") dieses Thema aufmachen, folgt im Programm ein Tanz, welche die Erinnerung an die Dame nochmal aufblühen lässt. Dazu spielen meine Musiker/innen und ich ein passendes Musikstück.

Freilich finden sich auch fröhliche Themen wie Freude und Inspirationssuche in unserem Programm. Wir stellen uns der Frage, ob simpler Regen noch inspirierend sein kann oder ob er, der ja übrigens in der Kunst schon so oft verwendet wurde, dazu verdammt ist, zur bloßen physikalischen Gegebenheit zu verfallen.

Federrausch ist ein Gesamtkunstwerk, wo die Kunstformen Musik, Tanz, Schauspiel Hand in Hand gehen und sich gegenseitig ergänzen. Klicken Sie gerne auf "Konzerttermine", um zu sehen, wann Federrausch live gespielt wird.

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Was für Musik mache ich?

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Ich habe klassische Musik studiert, schätzen und lieben gelernt. Das sind zu wenige Wörter für das, was ich für diese Musik empfinde, aber es sind auch unendlich ausdrucksstarke. Ich komponiere also manchmal von der Klassik kommend, ohne jedoch "nach Beethoven, Mozart, Schumann,..." zu klingen, weshalb mein Stil auch nicht als "Klassik" zu bezeichnen ist, eher als "neue Klassik". Ich komponiere aber auch Stücke, zu denen mir viele Leute sagen "da sehe ich Bilder", also von der Filmmusik kommend. Vielleicht bewege ich mich mal so, mal so. Ich habe mich nie um diese Kategorisierung gekümmert, ich mache eben einfach die Musik, die ich beim Komponieren sehr stark empfinde. Welcher Stil das ist, ist für mich sekundär, nein, es ist für mich unwichtig. Wenn Sie aber eine Stilbeschreibung möchten, würde ich sagen: Filmmusik & neue tonale Klassik. Ich betone das "tonal", weil z.B. in Österreich hauptsächlich atonale (experimentelle, geräuschhafte) Musik als "neue Klassik" gilt. Ich mache aber tonale, auf Schönheit bedachte, neue Klassik und eben Musik, die von vielen als "Filmmusik" bezeichnet wird. Dabei gibt es aber keinen Film. Der Film entsteht (hoffentlich) in Ihrem Kopf. Ich selbst sehe beim Komponieren auch Bilder, zumindest ein wenig. Und wahrscheinlich noch mehr versuche ich mich in Bildern und Szenen hineinzufühlen. Es ist wundervoll, wenn sich das schließlich auf Hörende überträgt.

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Foto: Andrea Hilberger